Herzlich Willkommen
in meiner Praxis
Mont-Cenis-Strasse 32
44623 Herne

Therapie

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie heißt wörtlich übersetzt „Dienst an der Seele” und meint die Behandlung von psychischen Problemen mit Hilfe von psychologischen Methoden (im Gegensatz zur medikamentösen Behandlung).

Im Leben jedes Menschen gibt es Krisenzeiten. Diese Krisen zeigen oft eine Weiterentwicklung des Menschen an, jedoch sind sie oft sehr schwer zu ertragen. Schwerwiegende Krisen können mit Gefühlen des körperlichen und seelischen „Krankseins“ verbunden sein, mit Ängsten unerträglichen Spannungen, innerer Unruhe oder Leere, mangelndem Selbstvertrauen und Unsicherheit, depressiven Verstimmungen, Aggressionen, Zwängen, Suchtverhalten, Trauer, Identitätsverlust, Orientierungslosigkeit oder dem Gefühl, den Alltagsanforderungen nicht mehr gewachsen zu sein.

Die Psychotherapie bietet die Chance, Änderungen systematisch in Gang zu setzen und zu lernen, mit Problemen des Lebens anders/besser umzugehen als bisher. Dementsprechend zielt ein therapeutischer Lern- und Veränderungsprozess immer darauf ab, von einem unerfreulichen IST- Zustand zu einem besseren SOLL- Zustand zu gelangen.

Dabei kommen im Verlauf der Therapie viele wirksame Standardmethoden und Einzeltechniken zum Einsatz. Arbeiten möglichst eng an den aktuellen Problemen vermitteln neue Erfahrungen und Fähigkeiten helfen beim Lernen/Umlernen belastender Gefühlsreaktionen klären persönliche Ziele und Motive vermitteln Einsichten und Selbsterkenntnis und assistieren beim Erkennen/Umsetzen persönlicher Stärken. Eine positive Therapeut/Patient-Beziehung - gekennzeichnet durch Offenheit, Vertrauen, Respekt und gute Zusammenarbeit - bildet für all diese Maßnahmen das unverzichtbare Fundament.

Wie läuft eine Psychotherapie

Die wichtigsten Phasen einer Therapie

Das Bild zeigt, dass es im zeitlichen Verlauf einer Therapie drei Phasen gibt, von denen die mittlere den Hauptteil jeder Therapie ausmacht.

Im Bild unten ist die Basis jeder guten Therapie zu sehen: die vertrauensvolle Arbeitsbeziehung und die aktive Mitarbeit des Klienten.

Beides wird in der Anfangsphase langsam aufgebaut, um den Änderungsprozess im Hauptteil gut ermöglichen zu können.

In der Schlussphase werden die erreichten Veränderungen stabilisiert und die Therapie allmählich wieder beendet.

Woran merke ich das Ende der Therapie?

  • Es macht Ihnen nichts aus, wenn die Abstände zwischen den Sitzungen grösser werden.
  • Die Probleme und Anliegen werden weniger, der Stoff für die Stunden geht langsam aus.
  • Es gelingt Ihnen, bestimmte Probleme auch ohne therapeutische Hilfe zu lösen.
  • Es geht Ihnen wieder deutlich besser.
  • Sie haben nicht mehr das Gefühl, die Therapie unbedingt zu brauchen.
  • Es wird Ihnen langsam eher lästig, zu den Sitzungen zu kommen.

Dauer und Intensität

Die Dauer einer Psychotherapie kann sehr unterschiedlich sein. Manche Patienten benötigen nur wenige Behandlungsstunden, andere sind über längere Zeit einmal oder mehrmals wöchentlich in Behandlung.

Das ist u. a. von der Schwere der psychischen Probleme und auch davon abhängig, wie gut es Ihnen gelingt, die in der Therapie erarbeiteten Veränderungsmöglichkeiten in Ihrem Leben umzusetzen.

Schweigepflicht

Vertrauen ist eine wesentliche Voraussetzung jeder psychotherapeutischen Beziehung. Die Verschwiegenheit des Therapeuten gilt als eine grundlegende Bedingung zur Schaffung und Erhaltung dieses Vertrauens. Nur mit Ihrer schriftlichen Zustimmung dürfen Informationen aus der Therapie an Dritte weiter gegeben werden. Diese Schweigepflicht bezieht sich auch auf Ihre Familienangehörigen und den Arbeitgeber.