Verhaltenstherapie
Kurzbeschreibung der Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie entstand in den 50er Jahren aus lerntheoretischen Konzepten (Grundannahme: Erlerntes Verhalten kann auch wieder verlernt bzw. "umgelernt" werden). Seit den 70er Jahren kommen in der Verhaltenstherapie vermehrt auch andere, gleichermaßen wissenschaftlich und empirisch fundierte Konzepte (z.B. kognitive Theorien, Emotionstheorien, Kommunikationstheorien, Systemtheorien, Psychophysiologie, Entspannungstechniken und Biofeedback, Angst-, Depressions- und Stressforschung, Selbstmanagement-Ansatz) zum Tragen, so dass der Terminus "Verhaltenstherapie" eigentlich zu eng und nicht mehr angemessen ist, da es um therapeutische Veränderungen in allen relevanten Bereichen (körperliche/ psychosomatische Symptome, Gefühle, Gedanken, Einstellungen etc.) sowie um eine aktive Mitarbeit der Klienten im Sinne einer Übernahme von Eigenverantwortung und einer Stärkung von Selbsthilfepotentialen geht.